2.0) Vorwort

Anfang: FR 08. Jan. 2011

Vorab: Ich erweitere die einzelnen Kapitel dieser Seite nur von Zeit zu Zeit; deswegen ist nicht jedes Kapitel unbedingt in kompletten Zusammenhang lesbar! Zur Zeit sind nur die unter den Reitern angegebenen Artikel lesbar; fehlt also z.B. Artikel "2.4", so ist dieser noch in Arbeit.

Im Wesentlichen setzt sich diese Seite aus zwei verschiedenen Dingen zusammen: Das eine ist meine NEDILOGIE selber, eine neue Begrifflichkeit also, mittels der die Dinge dieser Welt beschrieben werden können, für die es bisher noch keine Worte gab.

Das Andere ist die Beschreibung dieser (konkreten) Welt selber, welche klarmachen soll, wie es zu meinem eigenen Denken gekommen ist, und, das auch klaremachen soll, welche Schwierigkeiten meine Umwelt mir bei der Etablierung der NEDILOGIE macht.
Gewissermaßen kann gesagt werden, dass diese Welt sich gegen das NEDILOGISCHE Denken wehrt.

So kommt es denn, dass, wenn ich das hier alles durchlese, ich im Grunde genommen nicht so recht zufrieden bin mit dem Ganzen; ich habe oft das Gefühl, nicht das gesagt zu haben, was ich eigentlich sagen wollte, auch ist vieles von dem, was ich geschrieben habe, mir selber nur bei sehr starker Konzentration verständlich, so, dass ich nicht unbedingt erwarten kann, dass andere es besser verstehen können; allerdings ist dies ein normaler Prozess; neue Dinge sind halt immer schwer zu verstehen, auch, für mich selber, insbesondere, wenn sie komplex sind; einen Artikel über ein komlexes Thema wird man beim oberflächlichen Durchlesen eben auch niemals nur ansatzweise verstehen können, selbst dann nicht, wenn man ihn selber geschrieben hat

Das NEDILOGISCHE Denken erfordert bei der erstmaligen Anwendung gedankliche Anstrengung, die ich nicht immer aufwenden kann, und, es fordert beim Verstehen eine Abkehr vom konventionellen ("KONVOLOGISCHEN") Denken, welche beim Leser ersteinmal so etwas wie Einsicht erfordert, was nicht immer vorhanden ist; im demensprechenden Umfeld ist die Etablierung neuer Dinge halt immer wesentlich leichter als in einem feindlich eingestellten Umfeld; als (z.B.) die Pythagoräer ihre Mathematik etablieren wollten, mussten sie als Geheimbund agieren.

Größter Schwierigkeitspunkt ist aber die völlige Abkehr vom bisherigen Denken, welches in einem Automatismus passiert, dessen man sich selber nicht bewusst ist, welcher den Leser dazu verführt, meine Texte nach dem immer wieder unbewusst stattfindenendem Automatismus zu interpretieren, was dazu führen kann, dass ich falsch verstanden werde. Dieser Automatismus selber funktioniert aber nach einer Art "Subprogramm", dessen man sich bewusst werden kann, und, welches man bewusst anwenden kann; die dazu notwendige Technik bezeichne ich selber als "ESSABSTRIEREN".

Das KONVOLOGISCHE Denken findet immer wieder statt, und, einer der Gründe, warum dieser Automatismus nicht durchbrochen werden kann ist der, dass dieses Denkem eine Begrifflichkeit liefert, mittels der egoistische Eigeninteressen Einzelner stärker umgesetzt werden können, aber auch die Opfer dieses Egoismusses wenden dieses Denken an, um wenigstens nicht völlig als Opfer dazustehen.

Das hat zur Folge, dass jene Personengruppen, welche die Macht haben, ein Unterdrückungssystem zu organisieren, dessen Werkzeug unter Anderem das KONVOLOGISCHE Denken ist, durch diese Organisiertheit immer mehr an Macht gewinnen, und, die Opfer, die es anwenden, im stärkeren Maße die Verlierer sind. Das ist in etwa so, wie ein Betrüger whrend eines Kartenspiels nicht kritisieren darf, dass ein anderer seinen eigenen Trick benutzt.

Welche fatale Folgen dies haben kann, zeichne ich am Ende des letzten Artikels auf der Startseite ("4.1) Die Gesellschaft, in der wir leben werden") auf.

Weiterhin gibt es auch praktische Probleme, welche mir die Arbeit an meiner NEDILOGIE erschweren; die zunehmende Vernetzung einzelner gesellschaftlicher Institutionen schaffen ein System, welche die Möglichkeit sowie die Voraussetzung der Konservierung und Ausarbeitung dessen, was ich hier tue, immer mehr erschweren, insbesondere meine ich damit die Kontrolle und Zensur des Internets, aber, auch meine persönliche Lebenssituation; nichts an bisher etablierten kann heutzutage wirklich konserviert werden, wenn es nicht gerade aussenstehende Interessengruppen gibt, die an einer solchen Konservierung Interesse haben.

Nachdem die Gesellschaft mir eine Berufstätigkeit abverlangt, welche mir die Zeit und die geistige Flexibilität rauben würde, um mein Denken weiter ausarbeiten zu können, werden mir die Finanzen des Job-Centers (vermutlich in Absprache mit anderen Institutionen) gekürzt, Homepages, die von mir erstellt wurden, verschwinden auf einmal, Texte in Philosophieforen werden verändert oder so verschoben, dass nur noch das lesbar ist, was offiziell gelesen werden soll, und der Geheimdienst, der mich seit ca 4 Jahren überwacht, installiert immer neue Hürden im Internet; das öffentliche Internet, dass ich in der Bücherei benutze wird immer wieder umstrukturiert, so, dass ich nicht kontinuierlich arbeiten kann oder aber vorausgegangene Arbeit versinnlost wird, zu alledem ging jetzt auch noch mein Computer kaputt und meine Wohnung wurde gekündigt.

Alles das sind Ausweirkungen einer (bewusst gewollten) gesellschaftlichen Tendenz: Immer schön oberflächlich im Denken bleiben, das Denken nur auf das praktisch Notwendige reduzieren, und ja nie wirklich innovativ tätig werden. So schränkt sich das Maß des Denkens durch die Tätigkeitsnotwendigkeit ein, und, der Rest des Denkens wird durch praktische Notwendigkeit vereinnahmt; niemand soll auf die Idee kommen, etwas Neues, bisher noch nicht dagewesenes zu denken!

Das macht es mir natürlich auch gegenüber meiner Umwelt schwer, ihr einen Sinn des NEDILOGISCHEN Denkens zu vermitteln, zumal man aufpassen muss, wem gegenüber man das Ganze macht:
Einen Anwalt wird vielleicht nur interessieren, wie er via Klage daraus Profit schlagen kann, einen Psychiater nur, wie er mich aufgrund dessen für verrückt erklären kann, einen Psychologen nur meine Motivation, nicht aber der Inhalt meiner Texte, einen Arbeitkollegen, der um seinen Arbeitsplatz bangt, vielleicht nur, wie er mich dadurch rausmobben könnte, und, das Arbeitsamt nur, wie sie mir deswegen die Leistungen kürzen können, und, Freunde nur, wie sie mein Denken als "Schwachstelle" ausloten können.

Das haben innovative Entwicklungen aber leider immer so an sich, und, zum Anderen ist es auch einer einzelnen Person nicht wirklich zu verdenken, dass sie sich einen gewissen Schematismus zulegt bei der Betrachtung, Einordnung und Bearbeitung neuer Dinge.
Schwierig wird es allerdings immer nur dann, wenn die alten Einordnungsschemata den neuen Dingen nicht gerecht werden; so war für die mittelalterliche Kirche die moderne Astronomie halt "Ketzertum", so waren für Pythagoras die "irrationalen Zahlen etwas, das nicht sein sollte, und, jede politische Gruppierung, die sich für (z.B.) einen Kommunisten nicht einordnen lässt, ist für diesen "bürgerlich" oder gar "faschistisch", genauso, wie für die Kirche jede Konkurrenzspiritualität "vom Satan" ist, genauso, wie jedwede spirituelle Weltanschauung für die Befürworter der chinesischen Kulturrevolution "feindlich" ist.

Am Besten versteht man die NEDILOGIOE, wenn man sich das nedilogische Glossar anschaut, und, die Definitionen so betrachtet, wie sie beschrieben werden.
Dabei sollte man es vermeiden, nach "Ursachen" oder aber "Motivation" dessen zu fragen, warum ich dies schreibe.
Es geht nämlich bei der ganzen Sache nicht "um eine eigentliche Sache, die ich damit sagen will", nein, es geht dabei um eine sprachliche Möglichkeit, Dinge, die man bisher nicht formulieren konnte, nun sagen zu können.

Wer die NEDILOGIE aber trotzdem einordnen möchte, der sollte dies wie folgt tun:

- Sie ist ein (von mir begründeter) Zweig der Philosophie.
- Sie macht keine wirklichen Aussagen über das Wesen dieser Welt
- Sie hat etwas mit der Aussagelogik gemeinsam
- Sie hat etwas mit der Grammatik gemeinsam
- Wenig gemeinsam hat sie etwas mit der Psychologie, der Ethik, der Religion oder aber politischen Ansichten
- Sie betrachtet das Denken nicht aus neurologisch-experimenteller Sicht, sondern, aus logisch, dem eigenen Denken unterworfener Sicht
- Sie macht keine Aussagen darüber, wie diese Welt zu verändern sei, sondern, viel eher Aussagen darrüber, wie die Logik von Aussagen über die Veränderung dieser Welt aufgebaut ist
- Sie ist insofern nicht materialistisch, als, dass sie die abstrakten Dinge nicht bloß als eine geschlussfolgerte Projektion des Konkreten sieht, sonderrn, ihnen aufgrund der ihnen innewohnenden Gesetzmäßigkeit eine Eigenständigkeit zuordnet

Ende: DO 03. November. 2011