2.6) Abhandlungen

Anfang: Unbestimmt, im Jahre 2010 oder 2011

Übersicht der Abhandlungen:

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1) Grundlagen der Philosophie

2) Eine Abhandlung über das "Geist - Materie - Problem"

3) Über die Kunst des ESSABSTRIERENS und die PERIFALEBILDUNG

4) Noch etwas

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Anfang: DI 22 Nov 10 (46)

Grundlagen der Philosophie

Am Anfang dieses Artikels widme ich mich erst einmal der Frage "Was ist überhaupt Philosophie?". Ich persönlich sehe es so: Während verschiedene Wissenschaftsbereiche wie z.B. die Biologie, die Chemie, die Physik oder aber die Soziologie Gesetzmäßigkeiten eines bestimmten Bereiches des Lebens erkunden und beschreiben, widmet sich die Philosophie der Erkundung und Beschreibung der Existenz in ihrer Gesammtheit. Dazu muss einerseits die Existenz a-priori bzw. axiomatisch vorausgesetzt werden, andererseits gilt die Logik des Schlussfolgerns, welche sich auf die Dinge innerhalb dieser Existenz beziehen, unsd, um gültig zu sein aber selber (als Abstraktes) existent sein muss. Selbst wenn man zu dem Schluss kommen würde, dass die gesammte Welt nicht existiert, müsste man (z.B.) bei einem Widerspruchsbeweis erst einmal die Existenz der Welt voraussetzen; es ist also nicht wirklich möglich, in einem Gedankenexperiment die Nicvhtexistenz dieserr Welt vorauszusetzen; dennoch basieren viele logische Schlüsse auf der (potenziellen) Annahme des Gegenteiles; z.B: "Wenn es so wäre, dass sie zum Zetpunkt x am Ort y waren, wieso haben sie dann zum Zeitpunkt x an Ort z eine Handlung ausgeführt?" setzt als Gedankenexperriment voraus, dass die Person zum Zeitpumnkt x an Ort y war; eine simple Ansatzform des Widerspruchsbeweises; man nimmt das Gegenteil dessen an, was man beweisen will.
Nehme ich allerdings an, dass diese Welt (damit ist die Welt in ihrer Gesammtherit gemeint) nicht existieren würde, müsste ich auch meine eigene Existenz (also die Existenz von jener Person, die eben dieses Gedankenexperiment durchführt) in Frage stellen; ich könnte meinen, somit beweisen zu können, dass diesde Welt existiert; der ganze "Beweismechanismus" ähndelt dem des "carteanischen Zweifels" ("ich denke, also bin ich"), er hat aber einen Haken:
Die Objekte, deren Existenz per Gedankenexperiment angezweifelt werden, sind im Faslle ihrer Existenz nicht Bestandteil der ganzen Welt, sondern, die ganze Welt ("Alles") selber.
Ich muss also voraussetzen, dass sich die Mechanismen der Beweisführung, welche sich auf die Existenz/ Nichtexistenz eines Teiles dieser Welt beziehen, sich auf die Exisatenz/ Nichtexistent dieser Welt in ihrer Gesammtheit übertragen lässt, was so ohne Weiteres nicht geht, da Vergleichsmöglichkeiten nicht da sind; gehe ich beispielsweise von derr Nmichtexistenz des Computers aus, auf dem ich diesen Text schreibe, kann ich dieses Gedankenexperiment vergleichen mit der Annahme dere nichtexistenz der Stadt, in der ich lebe, denn die Stadt existiert Parasllel zum Computer.
Zu dieser Welt als Gesammtes aber knn es parallel keine Zweite Wwelt als Ganzes geben, denn neben "Alles" kann es nicht noch ein zweites "Alles" geben.
Ausserdem stellt sich die Frage, ob man die Gesetzmäßigkeit vim Bezug von "Allem" so ohne Weiteres auf die Gesetzmäßigkeit von "einem Teil von Allem" (wie z.B. des Computers oder aber der Stadt) übertragen kann.
Das allerparadoxte Problem istr aber dennoch, dass ich nicht wirklich die Gesetzmäßigkeit von
"Alölem" auf "einen Teil von Allem" übertrage, sondern, die gedasnkliche Gesetzmäßigkeit der Nichtexistenz von "Allem" bzw. "einem Teil von Allem".
Solange aber die "Nichtexistenz" irgendeiner Sache einer Gesetzmäßigkeit unterliegt (nämlich die der güpltigen Schlussfolgerung eines Widerspruchsbeweises), dann besitzt diese "Nichtexistenz" zumindest eibne subtile Form von Existenz; ich nenne sie SUBEXENZ.
Dazu sind zwei verschiedene Dinge zu unterscheiden:
Einerseits Aussagen, die sich auf die SUBEXENZ von Existenz odser aber Nichtexistenz als abstrakte, analytiscvhe Verallgemeineerung beziehen (Diese Verallgemeinerung, welche auch auf andere Dinge bezogen werden kann, nenne ich ANAVER, dsie Objekte, auf die sie sich bezieht (in diesem Falle also Existenz/ Nichtexistenz nenne ich "ANAVERE", diwe konkreten Dinge (wie z.B. der Computer oder aber die Stadt) nenne ich "KODEVERE".
Nun können sich ANAVERE und KODEVERE auch auf andere Dinge beziehen, zum Beispiel auf das Bewusstsein; das Bewusstseibn in seiner Gesaammtheit ist das ANAVER, ein konkreter Bewusstseinsinhalt das KODEVER.
Nun ist Bewusstsein etwas anderes als Existenz, deswegen nenne ich das, auf was sich die BITHESE zwischen ANAVER und KODEVER bezieht, auch BIVERKO.
In ewinem Fall rede ich also von der BIVERKO "Existenz", im anderen Fall von der "BIVERKO" "Bewusstsein".
Die BITHESE sind die übergeordnete Gemeinsamkeit von Gegensätzen, z.B. ist die BITHESE von "Warm" und "Kalt" die "Temperatur"".

Wenn wir diese Welt (als Gesammtes) in ihrer Gesetzmäßigkeit beschreiben wollen, müssen wir sie zunächst erkennen, wozu ein Erlebnis erforderlich ist, ohne welches wir nicht von "Welt als Gesammtes" reden könnten. Allerdings können wir nicht diese Welt in ihrer Gesamtheit erleben, sondern nur einen Teil davon. Wir müssen also von den Erlebnissen, durch welche wir auf die Gesetzmäßigkeit dieser Welt in ihrer Gesammtheit schlussfolgern, ausgehen, wobei wir unterstellen müssen, dass die diesen Erlebnissen zugrundeliegende Gesetzmäßigkeit in irgendeiner Form mit den Gesetzmäßigkeiten der Welt als Gesammtes transzendiert, wobei wir, gehen wir davon aus, dass dies für jedes einzelne Erlebnis gilt, auch von der Transzendenz der einzelnen Erlebnisse, oder besser gesagt, der ihnen zugrunde liegenden Gesetzmäßigkeit, ausgehen müssen.
Nun haben wir neben der "Existenz" und dem "Bewusstsein" schon eine zweite BIVERKO, nämlich, "das Erlebnis".
Die These, dass sich Gesetzmäßigkeiten der KODEVER auf die ANAVER beziehen lassen, bezeichne ich als "KOTRANA", wobei es natürlich möglich ist, dass die KOTRANA bei einigen BIVERKOS Gültigkeit hat, und, bei anderen nicht.
Die KOTRANA bezieht sicvh in diuesem Fal auf "Gesetzmäßigkeit", aber, sie kann sich möglicherweise auch noch auf andere Dinge beziehen. Das, auf was sich die KOTRANA also bezieht (in diesem Fale also die "Gesetzmäßigkeit", nenne ich das "CHARAUS der KOTRANA"
Es kann aber nicht nur eine KOTRANA ein CHARAUS besitzen, sondern, noch andere Dinge können ein CHARAUS besitzen, welche ich "TEICHARAUS" nenne. Die KOTRANA ist also
eine konkrete Form (KODING) der ÜKAT CHARAUS, sie ist also ein "TEICHARUS", so wie das KODING "Elefant" als ÜKAT ein Tier, aber eben auch eine spezielle "Tier", eione konkrete Form von Tier also.

Das ist das erste Problem, es lässt sich nur axioomatisch beheben, indem wir z.B. von der KOTRANA ausgehen, wobei das CHARAUS der Kotrana immer wechselnde Form haben kann, mit nur einem einzig zu benennende CHARAUS der KOTRANA werden wir wohl kaum auskommen, es stellt sich aber die Frage, ob sich die einzelnen CHARAUSE wirklich klar und streng voneinander abgrenzen lassen; so haben wir in der Umgangssprache z.B. verschiedene Begriffe für ein und diesesbne Sache, die in masnchem Bezug aber immer etwas anderes meint, z.B.:
"Sorte", "Art", "Gattung", "Klasser", "Kathegorie". Alöle diese Begriffe können manchmal dasselbe meinen.

Das zweite Problem ist jenes, daß wir nur die abstrahierte Essenz des Erlebten, das "Wesentliche" also, beschreiben dürfen, um das, was wir tun, noch Philosophie nennen zu können, da, wenn wir jede Unwesentlichkeit als wesentlich erachten, es keine Philosophie mehr gäbe, da sie kein spezielles Objekt mehr haben würde, sondern jedes willkürlich gewählte Objekt der konkreten Welt Besandteil der Phiolosophie wäre. Der Tatbestand, dass auf Seite 375 des Telefgonbuches der Vokal "e" genau dreimal sooft vorkommt wie der Konsonant "m", wäre eine erkentnistheoretische Sensation.
Wior müssen uns also anmaßen, zwischen "wesentlichen" und "unwesentlichen" Eerkentnissen unterscheiden zu können.


Widmen wir uns aber mal dem ersten Problem:

Ich frage mich, wieviel Mindestrlebnis ist notwendig, um eine universell gültige Philosophie erstellen zu können?

Zu der Beantwortung dieser Frage ist es wichtig zu wissen, das ich auch Aussagen philosophischer Natur über Dinge machen kann, welche ich nicht erlebt habe. Das wichtigste Arbeitsmittel dazu sind die Abstraktion und die Transformation.

Ich kann von einer Sache auf die andere schliessen. Habe ich z.B. noch nie einen schwarzen Schwan gesehen, kann ich das Abstraktum "Farbe" ESSABSTRIEREN und auf Dinge, von denen ich weiß, dass sie farbig sind, beziehen (transformieren). Weiß ich beispielsweise, dass eine Blume, welche die Farbe "gelb" hat, nur ein Teil aller Blumen ist, welche weiss, grün, schwarz oder rot sein können, so weiss ich denn auch, dass Dinge mit einer bestimmten Farbe auch eine andere Farbe haben können, oder aber, dass zumindest die These, sie könnten es, möglich ist. Selbst aber wenn es Dinge x geben sollte, die nicht verschiedener Farbe sein können, dann isdt dennoch der Satz ("x kann nicht farbig sein") ein sinnvoller Satz, selbst wenn er falsch sein sollte, welcher eine Form von Abstraktion (und zwart eine stark abstrakte Form der Abstraktion) des Erlebnisses des schwarzen Schwanes ist.
Ich unterscheide hier zwischen "sinnvollen" und "nichjtsinnvollen" Dingen, womit mit "sinnvoll" nicht unbedingt "wahr" gemeint ist.
Hier einmal ein Beispiel: Zwei fragen und vier Antworten:

F1) Wo geht es hier zur Baumstraße?"
F2) Wieviiel Uhr ist es?"

A1) "17 Uhr 30"
A2) "Die übernächste Kreuzung links"
A3) "Genau 12 Uhr"
A4) "Es gibt hier in der Stadt keine Baumstraße"

Alle 4 Antworten können falsch sein, aber dennoch machen die Antworten 2 und 4 im Bezug auf die Frage "1" mehr Sinn als die Antworten 1 und 3, und, die Antwortern 1 und 3 machern im Bezug auf die Frage 2 mehr Sinn als A2 oder A4.
Einen solche Snn nenne ich KOMPASINN.

Zurück aber zum Erleben des schwarzen Schwanes und des Abstrahierens des ANAVER "Farbe" und des KODEVER "schwarz"; wobei sich die Frage stellt, ob nicht etwa "schwarz" ein "KODING" ist, und, Fasrbe ein "DINGISCH", aberr, dazu später.

Der schwarze Schwan also:
Es ist also möglich, dass das Attribut "Farbe" innerhalb einer gleichen Sache (in diesem Fall die Blume) in verschiedener Attributsform bezogen werden kann (weil es verschiedene Farben gibt), aber, die verschiedenen Möglichkeiten (verschiedene Farben) dieses Attributes ("Farbe") auch auf eine andere Sache (in diesem Falle der "Schwan") bezogen werden können "weil auch andere Dinge schwarz oder aber farbig sein können).

Das ist eine spezielle Form von verifistischer Dialektik, welche ich ACENDIL nenne, und, die Eigenschaft, dass "Farbe" sowohl auf die Blume als auch auf den Schwan bezogen werden können, nenne ich "ACENISCH". Die Farbe (in diesem Beispiel) als ACENISCH Attribut ist das ACENATTI, und, die Dinge, auf die das Abenatti bezugen werden können, nenne ich Obdab; in diesem Falle sind die Blume und der Schwan (verschiedene) Obdabse.

Ich kann also die potenzielle Möglichkeit, dass es Dinge gleicher Oberkat (= übergeordnete Kathegorie, in diesem Falle also die Blume) gibt, welche ein Attribut besitzen, auch ein anderes Attribut gleicher Oberkat (in diesem Falle die "Farbe") haben können; ich kann mir also den schwarzen Schwan vorstellen, ohne jemals einen solchen zuvor gesehen zu haben.

Betrachte ich nun die gesammte Welt als ein einziges Fraktal, dessen kleinste Elemente alle Dinge des gesammten Fraktals beinhalten, dann ist die eben beschriebene Methode eine Art "Entzerrungsmechanismus" des kleinen fraktalen Elementes, welches derart verformt ein anderes Element wiederspiegelt.

Es langt also jedes Erlebnispaket, in der ich alle abstrakten Dinge, welche sich Essabstrieren lassen, enthalten sind. Diese "Dinge" nenne ich ESSABSTRE.

Nun komme ich zum zweiten Problem:

Wie kann ich mir selber anmaßen, aussagen zu können, daß irgendeine "Sache" wesentlich sei? Nun, zunächst sei gesasgt, dass Philosophier sich dem Objekt der "Welt an sich" widmet (im Sinne von "Welt als Gesammtheit"), und, das "Wesentliche" erst einmal essabstrieren muss.

Ich sage zunächst einmal, die "Welt an sich", also, alle Existenz als Ganzes betrachtet (die Gawelt also), kennt nichts, was es ausserhalb von ihr gäbe!

Ich kann also nur die Gesetzmäßigkeiten der Gawelt nur von Innen her erkunden, nicht aber von Aussen her!

Wie komme ich aber zu der Behauptung, es gäbe nichts ausserhalb der Gawelt?

Ich kann dies durch Transformation eines Teiles dieser Welt (Teiwelt) auf die gesammte Welt erreichen!

Ich kann erkennen, daß die Art und Weise (Chartum) einer Teiwelt nicht dem Chartum von etwas ausserhalb dieser Teiwelt enspricht; auf dem Trockenen ist es anders als "im Wasser", "ausserhalb des Hauses" ist es anders als "im Haus", während der Arbeitszeit" ist anders als "nach Feierabend".

Ich kann also sagen, dass das Chartum ausserhalb einer Sache ein anderes ist als das CHARTUM innerhalb einer Sache.

Betrachte ich also die Gawelt als "Sache", so ist das Chartum innerhalb dieser "Sache" ein anderes als jenes "ausserhalb dieser Sache". Diese Erkenntnis erreiche ich durch abstrahieren, indem ich z.B. die Gawelt

Ende: MO 03 Januar 2011 (1 KW)

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ACENATTI (Dinge, die ACENISCH) sein können.
ACENISCH (Verschiedene Dinge können gleiche Eigenscxhaften haben)
ABENDIL (Dialektik der Abstraktion des Konkreten)
SUBEXENZ
CHARTUM
ANAVER
ANAVERE (analytische Verallgemeinerung)
KODEVERE (konkrete Form der Verallgemeinerung)
BIVERKO (Bithese zwischen ANAVER und KODEVER)
KOTRANA (konkret-allgemein Transformation)
CHARAUS (charakteristische Ausprägunbg der (z.B.)KOTRANA)
TEICHARUS (ein Teil (eine konkrete mögliche Form) des CHARAUS.
KOMPASINN. (/kompatibler Sinn)

Ende: DI 12 Jan 2011

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Anfang: 22 Januar 2011


Eine Abhandlung über das "Geist - Materie - Problem"

"Geist" im Sinne der Philosophie (also, Bewusstsein) und Materie gelten als Gegensätze, wenn wir beide dieser Gegensätze in der Philosophie also als solche betrachten, ist es angemessen, sich erst einmal die Frage zu stellen, was denn eigentlich einen Gegensatz als solchen überhaupt ausmacht; es gilt nämlich, dass jede Sache x, die nicht gleich einer anderen Sache y ist, als Gegensatz zu einer solchen aufgefasst werden kann. So ist z.B. "warm" der gegensatz zu "kalt", und, es ist "kurz" das Gegenteil von "lang".
Nun sind "kurz" und "warm" aber nicht dasselbe, analog dazu, dass "lang" und "kalt" nicht dasselbe sind; sind aber deswegen die Gegensatzpaare

kurz - kalt

sowie

lang - warm

auch Gegensätze?

Ich denke, sie sind es schon, es gilt allerdings, einen Unterschied zu machen zwischen 2Gegensatz" und 2Gegenteil", das heißt, zwischen unterschiedlichen Dingen und zwischen "dimentralen" bzw. "kontraditatorischen" Gegensätzen.

Fragen wir unsalso, ob dea "Bewusstsein" einen "kontradiktatorischen" Gegenmsatz zur Materie darstellt.

Zunächst ist dazu zu sagen, dass die Philosophie die gesammte Welt an sich betrachten soll, und nicht bloss nur einen Teil dieser (Welt).

Das wirft nun wieder die frage auf, ob, wenn es etwas gäbe, was jenseits von "Geist" oder aber "Materie" läge, dies selber denn sein könnte.

Stelle ich mir die Frage, ob die Materie das Bewusstsein erzeugt, oder aber, umgekehrt, das Bewusstsein die Materie, dann muss sich erst einmal klären lassen, was man unter "Erzeugung" überhaupt versteht.
Eine Prägung des Bewusstseins durch die Materie ist keine erzeugung, da das "Prägen" des hinterher "Geprägten" ja die Existenz dieses "zu Prägenden" überhaupt erst einmal voraussetzt.

Prinzipiell ist dazu anzumerken, dass eine Erzeugung (ausser im extrem metaphysischen Sinne, einem Sinn also, innerhalb dessen z.B. Gott die Welt aus dem "Nichts" geschaffen hat) eigentlich immer nur eine Umwandlung des vorher schon dagewesenen Seins darstellt.

Das Auto wird "erzeugt", indem die Kofferaumklappe an das Auto dranmontiert wird. Die Kofferaumklappe wird vor dem montieren "erzeugt", indem sie vor der Montage lackiert wird. Die zu lackierende Klappe wird "erzeugt", indem ein Stück Blech formend verarbeitet wird; durcvh tiefziehen, stanzen, bohren, fräsen, bördeln, schweissen und bohren.
Das Rohblech wird "erzeugt", indem es aus flüssigem Rohstahl gwalzt wird.
Der Rohstahl wird "erzeugt", indem er aus einem Bergwerk in Form von Eisenerz durch Bergbauförderung "erzeugt" wird.

Aus dem "Nichts" lä
sst sich also so gesehen nichts erzeugen, es gibt nur eine Umwandlung einer vorher schon dagewesenen Sache "A" in eine andere Sache "B", und, dieses Umwandeln in diese "Andersartigkeit" wird dann (umgangssprachlich) als "Erzeugung" verstanden.

Stellen wir uns also mal vor, man könnte Materie tatsächlich in Bewusstsein umformen und umgekehrt; mit dieser "Materie" meine ich aber nicht das "materielle Sein", von dem die Materialisten reden, sondern, die tatsächliche Materie; um nur mal ein paar Beispiele zu nennen:

So ist es z.B. kein wirklicher Materialismus, wenn ein Zustand X ein Bewusstsein Y hervorruft, denn "Zustand" an sich ist immateriell, nicht materiell. Ich kann nicht "einen Meter Zustand" im Bau,markt oder aber "300 Gramm Situation" beim Bäcker kaufen.

Wenn also im Sinne des Materialismus von

- materieller Situation
- materiellen Werten
- materiellem Zustand

usw. die Rede ist, sei angemerkt, dass alle diese Dinge wie "Zustand", "Wert" oder aber "Situation" an sich immateriell sind.

Sie "bestehen" aber innerhalb ihrer nichtmateriellen Existenz deswegen keineswegs aus "Bewusstsein", sondern, sie haben in meinen Augen eine Parallelexistenz neben der Coexistenz von Materie und Bewusstsein.

Würde man erfragen wollen, aus was denn nun diese coexistenten Dinge bestehen, wäre vielleicht die Antwort: "Aus Gesetzmäßigkeit", "aus konstellation" oder aber "aus Art und Weise" am treffensten.

Dieser Zustand, diese Situation, diese konstellation, diese Art und Weise bekommt ihre Caraktheristik nämlich in erster linie durch eine wertung des Bewusstseins verliehen, die selber immateriell ist und auch sein muss, weil "Caraktheristik" nämlich selber immateriell ist.

Nun stellt sich aber neben dem "Erzeugungsproblem" dennoch das "Umwandlungsproblem":

Wenn Materie in irgendeiner Form in Bewusstsein umgewandelt werden kann und umgekehrt, woran kann man dann diese Umwandlung oder aber auch den Zustand "Bewusstsein" oder aber "Materie" festmachen?

Zunächst sei axiomatisch vorausgesetzt, dass diese Welt derart organisiert ist, dass ihre eigene Existenz nie verloren geht.
Würde permanent nämlich immerzu nur Materie in Bewusstsein umgewandeölt werden, gäbe es aber keine umgekehrte umwandlung, wäre irgendwann nur noch Bewusstsein da, aber, keine Materie mehr, analog dem Beispiel eines Eiswürfels:

Könnte Eis nur zu Wasser schmelzen, und, nicht aber Wasser zu Eis gefrieren, gäbe es eines Tages kein Eis mehr.

Umgekehrt gilt das Ganze aber genauso, das heißt, die Coexistenz der umwandlung von Bewusstsein in Materie und umgekehrt muss beiderseitig möglich sein, um den (metaphysischen) Fortbestand dieser Welt zu gewährleisten.

Die frage aber, welches von den beiden Dingen ursprünglicher ist, ist in etwa so sinnvoll wie die, ob das Flüssigwasser ursprünglicher ist als das Eis.

Behauptungen nämlich wie z.B. "Es gibt kein Flüssigwasser, es gibt nur geschmolzenes Eis" oder aber: "Es gibt kein Eis, es gibt nur gefrohrenes Flüssigwasser" lassen je nach Art und Weise dieser wortspielerei entweder das Eis oder aber das Flüsigwasser als "ursprünglicher" dastehen.

Gehen wir also trotzdem mal davon aus, dass sich Materie sehr wohl in Bewusstsein, und, Bewusstsein sich sehr wohl in Materie umwandeln kann und betrachten wir das Ganze mal physikalisch:

Es ist in der Physik bekannt, dass sich (stoffliche) Materie in Energie und umgekehrt Energie in stoffliche Materie umwandeln kann.

Dennoch gibt es eine Art "Energieerhaltungssatz", das heisst, es kann sich nicht irgendein unbestimmtes Stück Materie in eine beliebig große Form von Energie verwandeln.

Ich formuliere somit also ein "Materie/Energiekontuniium", und sage, ein Faktor, der eine Aussage über die Stärke der Materie macht ("m"), kann so mit einem Faktor ("e") multipliziert werden, der eine Aussage über die Stärke der Energie macht, so, dass das Produkt e*m konstant bleibt.

Ende: MO 10 Januar 2011

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Anfang: SA 29 Januar 2011:

3) Über die Kunst des ESSABSTRIERENS und die PERIFALEBILDUNG

Ich möchte hier mal die Kunst des ESSABSTRIERENS anhand des "Problemes" erörtern (Das "Problem" ist hierbei das "PERIBEKT"); es wird zunächst eine PERIFALIERUNG des Problemes gemacht; diese umfasst folgende Begriffe (Die zu erarbeitenden Begriffe werden mit *neuer Begriff** umschrieben:

- Eine begriffliche Trennung zwischen dem *allgemeinem Problem** (dem Problem an sich) und einem *konkreten Problem**, was eine allgemeine, auf das Thema "Problem" *transformierte** Begrifflichkeit erfordert; letzteres ist aber ein *Metaproblem** der Nedilogie und nicht ein *auf etwas Konkretes, zu ESSABSTRIERENDES** bezogen.

- Eine Essaabstrierung der Begriffe *Zielsetzung** einer *durchzuführenden Sache**, sowie die ESSABSTRIERUNG des *Störfaktors** dieser Sache sowie die Relation zwischen *Zielsetzung, Störfaktor und des Problemes selber**

- Begriffliche Trennung des Störeinflusses bezüglich einer *Handlungsausführung** und der *Existenz eines Statutes**

- Erarbeitung der *Analogien der Begrifflichkeit** dieser Perifale (im Bezug auf das PERIBEKT "Problem) und *Transformation auf andere PERIFALEN**, Erarbeitung der *Begriffe bezüglich dessen**, wann *Analogien der Begrifflichkeit** auf andere PERIFALEN transformierbar sind, und wann nicht.
Ein Beispiel: es gibt zwei Formen der Analyse: Eine, den *Istbestand erfassende Analyse** (VERIFISTISCHE Analyse, und, eine *Eine Verbesserung fordernde Analys** (SOLLISTISCHE Analyse). Diese können auf mehrere PERIFALEN angewandt weerden; so spielen beide Analysenformen sowohl in der
PERIFALE des "Problemes" eine Rolle, als auch in z.B. der PERIFALE
der "Funktion" (PERIBEKT ist hier die "Funktion") oder aber der PERIFALE der Struktur (PERIBEKT ist hier die "Struktur"). Die Änderung bzw. Anpassung dieser *BITHESE beider Analyseformen im Bezug auf das, auf das sie bezogen werden** (also z.B. Struktur, Funktion, Problem oder Prozess) bedürfen *eines eigenen Begriffes** (welcher im Übrigen das PERIBEKT ist), welcher auch eine eigene eigenständige Bedeutung hat; ich nenne ihn: WESINNEB (Wechselsinnebene); die Unterscheidung zwischen PERIBEKT und WESSINNEB wird später noch einmal erörtert werden.

- Hier mal ein Beispiel für differente WESSINEB´s:

In der Aussagelogik gibt es unterschiedliche "und" und "oder"-Verknüfungen, und, auch eine Verknüpfungslogik (die sogenannte "Boolsche Algebra") bezüglich der Verknüpfung dieser Verknüpfungen selber; so gilt nach dieser z.B.

(nicht A und nicht B) = nicht (A und B)

sowie

(nicht A und nicht B) = nicht (A oder B)

Ein Beispiel: Die Sätze: "Ich werde heute weder Pilze sammeln noch ins Schwimmbad gehen" und "ich werde heute folgendes nicht tun: Ich sammele keine Pilze und gehe nicht ins Schwimmbad" sind Bedeutungsgleich.

Nur eben kann die WESSINEB jeder aussagelogischen Verknüpfung anders sein:

Eine Schlussfolgerung hat eine andere WESSINEB als z.B. eine durch eine Aussagelogische Verknüpfung erzeugte Handlung einer Maschinenfunktion.
Eine Frage hat eine andere WESSINEB als eine feststellende Behaupung.

Hier mal sei der Unterschied der WESSINEB demonstriert anhand einer "oder-Verknüpfung":

Die Aussage: "Person X hat sich nicht in Hamburg oder München oder Berlin aufgehalten, und hat sich somit nicht in einer der drei größten deutschen Städte aufgehalten"

BEVERBT anderrs, als wenn eine (festverdrahtet, also verdrahtungsprogrammierte, oder aber per SPS-Steuerung oder Relaissteuerung gesteuerte) Produktionsmaschine folgende Handlung ausführt:

"Wenn das produzierte Produkt mehr als 305 Gramm oder aber weniger als 290 Gramm wiegt oder am Kontrollpunkt x eine Höhe von weniger als 89 mm hat, wird es auf das Ausschussförderband ausgestoßen."

Die verschiedenen konkreten Formen der REVERBUNG werden durch *verschiedene, neue Worte** zum Ausdruck gebracht.



VE: MI 25 Oktober 2011

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Anfang: DO 18 Aug. 2011 (Anfänglich zusammenhängend lesbar)

Unter einer PERIFALE versteht man Begriffe, die aus der Umgebung (Peripherie) eines anderen Begriffes kommen, welche man auch PERIBEKTE nennt.

In der KONVOLOGIE beispielsweise sind PERIFALbegriffe der Algebra z.B:

Multiplikation, Addition, Subtraktion, Division, Gleichung, Kommunitativgesetz, Assoziativgesetz, usw.

PERIFALEN der Grammatik sind z.B:

Verb, Substantiv, Attribut, Plusquamperfekt, Zukunftsform, einegeschobener Nebensatz, Aufzählung, usw.

PERIFALEN des Schachspiels sind z.B:

Rochade, Diagonale, Reihe, Linie, Abzugsschach, Zugzwang, en-passant-Zug, Endspiel, Eröffnung, ect.

In der NEDILOGIE gibt es ebenfalls solche PERIFALEN; nicht jedes PERIBEKT lässt sich unbedingt aber eindeutig zu einer PERIFALE zuordnen, genauso, wie es nicht unbedingt ein Hauptobjekt (....) einer PERIFALE geben muss.

Die PERIFALE ist ein Formalbegriff (.....) der NEDILOGIE, ähnlich, wie das z.B. auch die Begriffe ESSABSTRIEREN, KONVOLOGIE, NELOGEN, usw. sind.
Sie haben keine inhaltliche Bedeutung, sondern, beziehen sich auf den formalen Umgang der NELOGEN.

Nun werden hier also einige PERIFALEN anhand eines oder mehrerer PERIBEKTES vorgestellt:

Wir nehmen also mal einige Begriffe aus der Soziologie, welche verschiedene gesellschaftliche Zustände bezeichnen; da gibt es z.B. den Begriff der "Gleichschaltung", den es bei den Nazis gab, den der "vernetzten Strukturen", den z.B. die Alternativbewegung sich auf die Fahnen geschrieben hat, oder aber auch den der "Neutralität", von dem z.B. Lenin sagte, es gäbe keine solche; aber auch der Begriff der "Parallelgesellschaft" ist ein solcher.

Nun gibt es hierbei allerdings ein Problem:
Wenn etwas "gleichgeschaltet" wird, dann lässt sich nämlich auch eine Aussage darüber machen, was gleichgeschaltet wird, und, wenn etwas "vernetzt" wird, dann lässt sich auch eine Aussage darrüber machen, was vernetzt wird.
Bei jeder "Neutralität" lässt sich aussagen, auf was sie sich bezieht, und bei einer "Parallelgesellschaft" lässt sich aussagen, welche Dinge hierbei parallel zueinander existieren.

Nun Essabstrieren wir den Begriff x_1, das heisst, es ist diese der Allgemeinbegriff für diese Dinge wie "Gleichschaltung", "Vernetzung" oder aber "Neutralität". Diese 3 Begriffe des allgemeinen x_1 werden mit x_2 bezeichnet, es gilt hier also in etwa zwischen x_1 zu x_2 dasselbe Verhältnis wie zwischen Tier (x_3) (entspricht x_1) zu "Schildkröte", "Hund" oder aber "Elefant" (x_4) (entspricht x_2). Die Entsprechung von x_1 zu x_3 bzw. von x_4 zu x_2 wird mit x_5 bezeichnet.
Das, auf was sich dann z.B. diese "Neutralität", die "Gleichschaltung" oder aber die "Vernetzung" oder aber "Parallelität" bezieht, wird als x_6 bezeichnet. Der Begriff x_6 enthällt allerdings keine Entsprechung der Form von x_5.
Nun muss man nur noch konkrete Begriffe für die "Unbekannten" (welche als x_7 bezeichnet werden) finden, also, Begriffe für x_1, x_2, x_3, x_4, x_5 und x_6.

Ein anderes Beispiel ist die ESSABSTRIERUNG der ATOMOLE:

Wie kommt soetwas zustande?

In einem Philosophieforum brachte mir mal jemand auf die Frage, in welcher Einheit in einem Gerichtsprozess Interessenkonflikte gegeneinander abgewägt werden, die Antwort: "In Menschenrechten", und, auf die Frage, wie diese bemessen werden, kam die Antwort: "Durch sorgfältige Abwägung durch den Richter".

Nun kann ich Längenausdehnungen mit einem Maßband messen, und z.B. mir eines besorgen, dass in der Lage ist, 10 Meter zu messen.

Ich kann Temperaturen mit einem Termometer messen, und, mir eines besorgen, dass bis zu 150 Grad Celsius misst.

Ich kann elektrischen Strom mit einem Amperemeter messen, und, es gibt welche, die bis zu 5 Ampere messen können.

Jedoch nicht besorgen kann ich ein Meßgerät mit dem Namen "durch sorgfältige Abwägung durch den Richter", mit dem ich bis zu 20 Menschenrechten messen kann.

Die Frage also, auf welche Art und Weise die Interessenkonflikte abgewägt werden, kann sowohl formal mit "durch sorgfältige Abwägung durch den Richter" (x_8), als auch inhaltlich mittels der Kriterien, die dieser Abwägung zugrunde liegen (x_9) erklärt werden. Der Allgemeinbegriff (x_10) für (x_8) oder aber (x_9) ist dann z.B. die "ATOMOLE".
x_10 verhällt sich als Allgemeinbegriff zu den konkreten Inhalten x_8 und x_9 also genauso wie der Allgemeinbegriff "Tier" (x_3) zu den konkreten Einzeltieren x_4, nur eben, dass zwar x_10 als Allgemeinbegriff dem Allgemeinbegriff x_3 entspricht, aber, die Begriffe x_8 und x_9 verschiedene konkrete Einzelbegriffe des Allgemeinbegriffes x_10 sind, während x_4 der Allgemeinbegriff für einen konkreten Einzelbegriff ist.
Es folgen also die weiteren Begriffe:
x_11: Allgemeinbegriff für einen konkreten Einzelbegriff.

Ende: MI 28 Sep. 2011
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4) Noch etwas
Anfang: Mi 03 August 2011

Über den Umgang mit dem Abstraktum in der NEDILOGIE:

Eine Funktion wird zugewiesen oder aber haftet an, eine Methode wird durchgeführt, eine Regel aufgestellt, ein Symtom wird aufgewiesen, ein Effekt wird verursacht.

Es könnte Funktion, Methode, Regel, System oder aber Effekt nicht geben ohne Zuweisung, Anhaftung, Durchführung Aufstellung oder aber Anweisung.

Diese dinge selber sind auch Abstraktums, und zwar Metaabstraktums. (METABS)

Sie weisen zwei Komponenten auf:

Verhältnis____Verb

Zu____________weisung
An____________haftung
Durch_________führung
Auf___________stellung
Auf___________weisung

Das Verhältnis besteht immer zwischen zwei Dingen selber, ich nenne dies Dinge QUEBEZ (Die Bezugsquelle) und ZIBEZ (Zielbezug). Die durch das Verb ausgedrückte Art und Weise der Beziehung nenne ich BIMETAB



Ende: Mi 03 August 2011

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Ende: SA 29 Januar 2011

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WESINNEB (Wechselsinnebene)(z.B. Aussagelogik; Schlussfolgerung vs. Auusage über Istzustand)

NEVERBEN Der als neues Verb ausgeführtes, allgemein ausgedrückt), das heisst, es gibt verschiedene, nedilogisch formulierbare NEVERBEN

Das Verb dafür, wenn das Bewusstsein wirkt, ist ein anderes, als wenn ein anderes WESSINEB NEVERBT

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Terminologische Festlegungen in DIN-Normen [Bearbeiten]
Die Normen DIN 2330 Begriffe und Benennungen sowie DIN 2342 Begriffe der Terminologielehre schlagen Definitionen für die Ausdrücke „Begriff“, „Benennung“ und zusammenhängende Termini vor. Diese Festlegung folgt insbesondere der sogenannten „Wiener Schule“ der Terminologielehre, wie sie vor allem von Eugen Wüster geprägt wurde. Konkret empfehlen die DIN-Richtlinien folgende Festlegungen:
Begriffsabgrenzung: Die Merkmale eines Begriffs werden zur Begriffsbildung und Begriffsabgrenzung genutzt.[5]
Begriffsbestimmung: Die Einordnung und Festlegung eines Begriffs. Dies geschieht aufgrund seiner Merkmale. Eine sprachliche Begriffsbestimmung wird auch als Definition bezeichnet.[6]
Begriffsbeziehung: Die vorhandene bzw. hergestellte Beziehung zwischen Begriffen aufgrund ihrer Merkmale. Derartige Beziehungen können hierarchisch (Abhängigkeiten durch Unterteilen in unter- bzw. übergeordnete Stufen) sequentiell (Abhängigkeiten nach Vor- und Nachordnung) oder pragmatisch sein.[7]
Begriffsbildung: Die Merkmale eines Begriffs werden zur Begriffsbildung und Begriffsabgrenzung genutzt.[8]
Begriffsfeld: Eine Menge von Begriffen, zwischen denen eine Beziehung besteht.[9]
Begriffsinhalt: Die Menge aller Merkmale eines Begriffs.[10] Je größer der Begriffsinhalt ist, umso genauer ist ein Begriff spezifiziert und umso geringer sind sowohl sein Begriffsumfang als auch die Menge aller Gegenstände, die unter diesen Begriff fallen.[11]
Begriffsnorm: Eine Norm, die ausschließlich terminologische Festlegungen, Definitionen von Termini (Fachausdrücken) enthält.[12]
Begriffsplan: Die Darstellung eines Begriffssystems als ein Plan im Sinne einer veranschaulichenden Graphik.[13]
Begriffssystem: Eine Menge von Begriffen eines Begriffsfeldes. Diese Begriffe sind entsprechend ihrer Begriffsbeziehungen geordnet. Dabei ist jeder einzelne Begriff durch seine Position innerhalb des Begiffssystems bestimmt.[14]
Begriffsumfang: Die Menge aller untergeordneten Begriffe, die sich auf einer Hierarchiestufe mit dem betrachteten Ausgangsbegriff befinden.[15] Den Begriffsumfang von Fahrzeug bilden insofern die untergeordneten Begriffe Landfahrzeug, Wasserfahrzeug und Luftfahrzeug.[11] In der Normierung wird Begriffsumfang dabei von Klasse abgegrenzt, als die Menge aller Fahrzeuge, welche die Merkmale des Begriffs Fahrzeug aufweisen.[11] Das Automobil xyz gehört insofern zur Klasse der Fahrzeuge, nicht jedoch zum Begriffsumfang von Fahrzeug.
Begriffsverknüpfung: Neue Begriff werden durch die Verknüpfung von bestehenden Begriffen gebildet. Dabei kann der Umfang des Endbegriffs gegenüber den Ausgangsbegriffen eingeschränkt (determinative Begriffsverknüpfung) oder ausgedehnt werden (disjunktive Begriffsverknüpfung). Von der Begriffsverknüpfung kann auch die Benennungsbildung betroffen sein. Allerdings sind nicht alle fachsprachlichen Komposita das Ergebnis einer derartigen Begriffsverknüpfung.[16]

Ende: MI 26 Oktober 2011